Guinness Buch der Rekorde

Wer glaubt, ein Konfirmationsgottesdienst mit fast zwei Stunden Dauer sei lang, der oder die hat noch nicht den Gottesdienst in St. Andrews in unserem Partnerkirchenkreis in Choma/Sambia am letzten Sonntag erlebt. In einer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche feierten mehr als 600 Gemeindeglieder von 8 - 13.15 Uhr einen Gottesdienst.  Fünf Chöre, ein Posaunenchor, Trommeln und Keyboard sorgten für eine musikalisch begeisternde Atmosphäre. Die Leitung des Gottesdienstes hatte der Pfarrer von St. Andrews Rev. Joseph Kasanda. In dem Gottesdienst legten die neuen Mitglieder der Girls Brigade (christliche Pfadfinderinnen) eindrucksvoll ihr Gelöbnis ab. Anschließend wurden alle "Girls Brigaden"  jahrgangsweise gesegnet. Eine Besonderheit für uns war der Anbetungsteil zu Beginn des Gottesdienstes.  Dieser wurde von Frau Kasanda mit einem inspirierenden Lied eingeleitet.

2024-01-22T15:37:24+01:00Sambia|

The real Africa

Irgendwo im Nirgendwo nach einstündiger Fahrt über Sandpisten und löchrige Straßen: Du steigst aus dem Auto und wirst herzlich von einer Gruppe tanzender und singender Frauen in der Tracht der "Women´s Association of the United Church of Zambia" begrüßt. Gestern haben wir über die Caregiver berichtet, die wir heute in Kalomo in der St. Pauls Gemeinde besucht haben. Der herzliche Empfang setzte sich mit Einzug in die Kirche fort. Reverend Esther Mudemba eröffnete mit einen Gebet das gemeinsame Treffen, an dem auch die Aidswaisen und Gemeindemitglieder teilnahmen.

2024-01-22T15:36:51+01:00Sambia|

Apropos unterwegs in Sambia

Wer in Sambia reist, muss sich auf vieles gefasst machen. Wie die Bilder beweisen, sind die Straßen abseits der Hauptroute zwischen Choma und Livingston in absolut desolatem Zustand. Schlaglöcher von unglaublicher Größe rütteln die Autos und Fahrgäste durcheinander. Durch die Regenzeit wurden die unbefestigten Sandwege unterspült und ausgehölt. Ein entsprechendes geländegängiges Fahrzeug ist unerlässlich. Viele Menschen sind nach wie vor auch über weite Strecken zu Fuß unterwegs.

2024-01-22T15:36:30+01:00Sambia|

Wußten Sie schon was Caregiver sind?

Das sind echte Kümmerer. So werden in dem Aidswaisenprojekt, das der Kirchenkreis unterstützt, die Menschen genannt, die sich um die Schüler*innen und ihre Ausbildung kümmern. Jede Gemeinde des Kirchenkreises Choma unterstützt zwischen zwei und 25 bedürftige Kinder, insgesamt werden von den 100 Bedürftigen 60 mit Dortmunder Mitteln gefördert. Sie sorgen dafür, dass das Schulgeld und Prüfungsgebühren gezahlt und Lernmittel wie Bleistifte, Bücher, Papier, Schuhe und Schuluniformen angeschafft werden. Heute Morgen tagte die Vollversammlung, an der auch etwa 20 Aidswaisen teilnahmen. Der jahrgangsbeste Schüler Christopher Makona betonte in seiner Rede, wie dankbar er für die Unterstützung aus dem Aidswaisenprogramm ist. Er träumt davon, Arzt zu werden. Eine andere Schülerin aus der Klasse 10 überraschte mit dem Berufswunsch, Pilotin werden zu wollen.

2024-01-22T15:36:05+01:00Sambia|

Die Hühner des Bischofs

Der heutige Tag fing mit dem Besuch beim Bischof Elias Sinkala an. Was haben die Hühner auf dem Bild oben mit dem Bischof zu tun? Das Bild entstand im Garten hinter seinem Haus. Es ist ein Hinweis darauf, dass ein Bischof in Sambia einen Teil seines Lebensunterhaltes durch eine kleine Landwirtschaft verdient. Pfarrer erhalten hier kein Gehalt, das zum Lebensunterhalt reicht. Bischof Elias Sinkala kam in der in der Nacht von der einwöchigen Synode zurück, die sich mit dem Thema: "Revive thy work, oh Lord" was soviel heißt wie "Mach Dein Werk lebendig" (Habakuk 3;2) beschäftigte. Auf die Frage nach der Umsetzung des Mottos, antwortete der Bischof: Wir wollen die Gemeinde in die Lage versetzen, ihre Arbeit vor Ort so zu tun, dass sie die Menschen erreicht. Dazu gehört ein reiches gottesdienstliches Leben mit vielen Chören und Musik, aber auch soziale Projekte. In diesem Zusammenhang erwähnte der Bischof das Projekt CHODORT und das Aidswaisenprojekt ausdrücklich.

2024-01-22T15:35:25+01:00Sambia|

Welcome to CHO DORT (Choma-Dortmund)

Heute gehörte der Tag dem CHODORT Projekt. Wir besuchten Ausbildungsprojekte für Tischler, Schneiderinnen, Informatiker*innen und Köch*innen sowie Servicekräfte beim Catering. Letztere servierten uns ein sehr außergewöhnliches und schmackhaftes Dreigänge Menü mit Beef Stroganof, Goulasch, Rindersteaks an Maccaronie, Reis, Kartoffelspalten und verschiedene Gemüse der Saison. Als Vorspeise gab es eine sonnengereifte Tomatensuppe mit Croutons und als Nachtisch einen Caramelpudding. Die Tischlerei produziert sehr gute Qualitätsarbeit mit sehr alten Maschinen die teilweise über fünfzig Jahre alt sind. Sie produzieren Tische, Stühle, Schränke, komplette Küchenschränke und verschiedene  Dekoartikel für den heimischen Markt und vielleicht auch demnächst für den Weltladen in Brackel.

2024-01-22T15:34:42+01:00Sambia|

Mwabuka buti

"Herzlich Willkommen in der neuen Kirche St. Andrews. Die alte Kirche war schlicht zu klein" sagt Rev. Joseph Henry Kasanda, "die Menschen standen auf der Strasse" und so hat man die alte Kirche einfach abgerissen und eine neue schönere und viel größere gebaut. "Wir haben jetzt hier eintausend Plätze", sagt der Reverend und die Kirche ist am Sonntag voll. Unvorstellbare Zustände für uns Dortmunder.

2024-01-22T15:34:05+01:00Novi Sad, Sambia|

Intensiver Austausch – eindrückliche Impulse

Delegation aus Dortmund und Lünen besuchte Partner in Salford/GB Vorne Altar und Kreuz, hinten Spielecke und Küche. Nicht außergewöhnlich in einer englischen Kirche, auch wenn das Kirchgebäude kein modernes, multifunktionales Gemeindezentrum ist, sondern eher an eine altehrwürdige Kathedrale erinnert. Über solche Besonderheiten, vor allem aber die Art und Weise, wie Gemeinden

2019-11-20T12:39:29+01:00Großbritannien|