Letzter Tag in Choma

An unserem letzten Tag haben wir alle unsere Pläne über Bord geworfen und etwas ganz Anderes gemacht. Wir haben an dem Unterricht im CHODORT-Training-Centre teilgenommen und dabei etwas über Kochen, Nähen und Tischlern gelernt. Von den Schüler*innen und Lehrkräften wurden wir herzlich aufgenommen und hatten einen guten Austausch untereinander mit viel Spaß beim Lernen. Nachmittags konnten wir mit einer Mitarbeiterin von CHODORT auf den Markt gehen. Auf dem Markt waren viele Menschen, viel Gewusel, viele verschiedene Dinge, die verkauft wurden, von Töpfen über Stoffe bis hin zu Möbeln und Nahrungsmitteln. Auf dem Markt wurde verkauft, gearbeitet, hergestellt und der Tag verbracht. Zum Ausruhen zwischendurch haben wir im Craftshop des Choma-Museums eingekauft und im Park im Schatten ein kühles Getränk zu uns genommen. Dort konnten wir die Ruhe genießen und uns auf die Auswertung der Woche vorbereiten und das Leben um uns herum beobachten. Zurück in CHODORT haben wir gemeinsam mit unseren Partner*innen die Woche Revue passieren lassen. Abschließend haben wir zusammen ein Farewell-Dinner gefeiert und wurden mit wunderbaren Geschenken überrascht.

2024-01-23T13:47:47+01:00Allgemein, Sambia|

CHODORT-Sunday

Am Sonntag teilten wir uns in vier Gruppen auf und besuchten die Gottesdienste in St. Andrews, St. Stephens, Bethel und Njase, wo wir singend, predigend, bibellesend und betend in die Gottesdienste mit eingebunden wurden. Die Gottesdienste begannen für das Team mit gemeinsamer Einstimmung. In den Kirchräumen wurde bereits gesungen.

2024-01-22T15:40:24+01:00Allgemein, Sambia|

Livingstone

Am Samstag hatten wir ein touristisches Programm. Wir waren in Livingstone: Livingstone Museum, Avani-Hotel mit Tiergarten, Wasserfälle und Sambezi. Unsere Partner*innen brachten uns die Vergangenheit mit persönlichen Schilderungen sehr nahe. Danach konnten wir einige Tiere im Mosi-o-Tunya NationalWildlife Park beobachten. Krokodil, Giraffe und Löwe haben sich versteckt. Am späten Nachmittag beeindruckten uns die Viktoria Wasserfälle, obwohl sie aufgrund der Jahreszeit wenig Wasser führten. Unsere Heimfahrt wurde ausgebremst durch eine Elefantenherde, die die Straße querte. In der Dunkelheit ging es in hohem Tempo zurück nach Choma, bis wir kurz vorm Ziel noch tanken mussten. Wir mussten eine halbe Stunde vor der geschlossenen Tankstelle warten, bis der Tanklaster die unterirdischen Tankspeicher wieder gefüllt hatte.

2024-01-22T15:40:08+01:00Allgemein, Sambia|

„To make something from nothing“

Heute haben wir die Masuku-Secondary-School auf dem Land besucht, ca. 1,5 Stunden von Choma entfernt, erreichbar über eine Lehmpiste. Wir wurden von der Schulleitung und den Lehrkräften sehr freundlich empfangen. Sie hatten eine Präsentation über die beeindruckende Entwicklung der Schule von 1926 bis heute vorbereitet. Danach kamen wir miteinander ins Gespräch. Nach dem Mittagessen führten sie uns über das Gelände einschließlich Schlaf- und Klassenräume. Das ist uns aufgefallen: 76 Kinder warten in einem Klassenraum mit aufgeschlagenen Heften still auf ihren Plätzen sitzend darauf, dass der Lehrer kommt. Die Kinder kannten Dortmund vom Fußball.

2024-01-22T15:39:27+01:00Allgemein, Sambia|

Ein langer Tag

Ein langer Tag voller unterschiedlicher Eindrücke. Unsere Goldstücke des Tages: Gottesdienst um 8.00 mit viel Gesang, Verbundenheit untereinander über Musik, authentische Verbindung von Glauben und Musik, energiegeladene Predigt, Gebärdensprache im Gottesdienst, das Lachen, der Hund des Bischofs, Empowerment der Mitarbeitenden gegenüber Studierenden, traditionelle Rollenvorstellungen von Frauen und Männern durchbrechen, Sorgfalt und Detailverliebtheit beim Hausbau-Projekt, auf dem Weg zu einer Partnerschaft, gemeinsame Essen von Catering-Klasse und Gespräche rund um einen Tisch, wachsende Gemeinde mit größerem Kirchneubau, gelebte Inklusion, Monika wiedergetroffen, unerwartete Wiederbegegnungen. Nach 12 Stunden vollem Programm mit vielen Eindrücken, Begegnungen und Emotionen fallen wir glücklich und geschafft ins Bett und freuen uns auf morgen.

2024-01-22T15:39:09+01:00Allgemein, Sambia|

Die Bedeutung der Partnerschaft

Einige von uns sind das erste Mal in Sambia, aber alle hat vieles überrascht: Einige meinten, es ist gar nicht so heiß wie befürchtet. Andere haben erwartet, dass es noch heißer ist. Uns hat gefreut, dass wir viele Gespräche mit den Menschen führen konnten. Wir nehmen soziale Unterschiede wahr, einerseits sehen wir zum Beispiel abgeriegelte Grundstücke mit hohen Mauern und andererseits sehen wir selbst gebaute Hütten und Kinder auf der Straße. Wir durften auf dem Weg vom Flughafen in Lusaka nach Choma in Kafue übernachten. Wir waren die ersten Gäste in dem kirchlichen Retreatcenter.

2023-10-12T11:28:05+02:00Allgemein, Sambia|

Guinness Buch der Rekorde

Wer glaubt, ein Konfirmationsgottesdienst mit fast zwei Stunden Dauer sei lang, der oder die hat noch nicht den Gottesdienst in St. Andrews in unserem Partnerkirchenkreis in Choma/Sambia am letzten Sonntag erlebt. In einer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche feierten mehr als 600 Gemeindeglieder von 8 - 13.15 Uhr einen Gottesdienst.  Fünf Chöre, ein Posaunenchor, Trommeln und Keyboard sorgten für eine musikalisch begeisternde Atmosphäre. Die Leitung des Gottesdienstes hatte der Pfarrer von St. Andrews Rev. Joseph Kasanda. In dem Gottesdienst legten die neuen Mitglieder der Girls Brigade (christliche Pfadfinderinnen) eindrucksvoll ihr Gelöbnis ab. Anschließend wurden alle "Girls Brigaden"  jahrgangsweise gesegnet. Eine Besonderheit für uns war der Anbetungsteil zu Beginn des Gottesdienstes.  Dieser wurde von Frau Kasanda mit einem inspirierenden Lied eingeleitet.

2024-01-22T15:37:24+01:00Sambia|

The real Africa

Irgendwo im Nirgendwo nach einstündiger Fahrt über Sandpisten und löchrige Straßen: Du steigst aus dem Auto und wirst herzlich von einer Gruppe tanzender und singender Frauen in der Tracht der "Women´s Association of the United Church of Zambia" begrüßt. Gestern haben wir über die Caregiver berichtet, die wir heute in Kalomo in der St. Pauls Gemeinde besucht haben. Der herzliche Empfang setzte sich mit Einzug in die Kirche fort. Reverend Esther Mudemba eröffnete mit einen Gebet das gemeinsame Treffen, an dem auch die Aidswaisen und Gemeindemitglieder teilnahmen.

2024-01-22T15:36:51+01:00Sambia|

Apropos unterwegs in Sambia

Wer in Sambia reist, muss sich auf vieles gefasst machen. Wie die Bilder beweisen, sind die Straßen abseits der Hauptroute zwischen Choma und Livingston in absolut desolatem Zustand. Schlaglöcher von unglaublicher Größe rütteln die Autos und Fahrgäste durcheinander. Durch die Regenzeit wurden die unbefestigten Sandwege unterspült und ausgehölt. Ein entsprechendes geländegängiges Fahrzeug ist unerlässlich. Viele Menschen sind nach wie vor auch über weite Strecken zu Fuß unterwegs.

2024-01-22T15:36:30+01:00Sambia|