Dicke Matschklumpen an den Schuhen. Große Netze auf dem Boden. Mehrere weiße Säcke stehen am Rand. Bäume voll mit Oliven.

Immer zwei Personen pro Baum sammeln die kleinen Oliven gründlich ein und werfen sie auf die Netze. Wenn das Netz voll ist, wird es in einen Korb geleert und danach in einen Sack gefüllt. 17 Säcke. So viel haben wir heute eingesammelt. Ob es anstregend war? „Am anstrengendsten war das Säcke zum Auto schleppen, alles andere war mehr so meditativ und entspannt.“  Manche Bäume tragen nur wenige Oliven an sich und wir sind innerhalb weniger Minuten fertig, andere tragen so viele an sich, dass wir ungefähr 45 Minuten nur für eine Baum brauchen.

Wenn man so über das Feld schaut, kann man sehen, wie manche von uns auf dem Boden sitzen oder krabbeln, manche von uns stehen mitten im Baum und man sieht sie nur noch, weil unten die Beine rausschauen oder der Baum wackelt und andere stehen mit einer Harke in der Hand am Baum, um die Oliven zu erreichen, die zu hoch hängen. Ein wenig Körpereinsatz ist also schon gefragt.

Auf dem Weg zum Mittagessen merken wir die Arbeit in den Knochen, aber sehen wir, wie viel wir geschafft haben freuen wir uns doch über den Erfolg! Und natürlich schwingt auch die Vorfreude über das leckere Essen im Servizi Cristiano mit.