Die erste Rückmeldung auf die Weltgebetstagsinfo – Veranstaltung kam aus England. Unser englischer Partnerschaftsleiter Keith Archer schrieb: thanks to the whole team for organising such an informative, enjoyable and encouraging couple of hours! Wie schön zu hören! Keith war einer der wenigen männlichen Teilnehmer der Zoom Veranstaltung.

Mir haben die drei eingespielten Interviews mit zwei Frauen und einem Mann aus Nordirland, Wales und England sehr  gefallen. Sie waren recht persönlich und informierten sehr gut über die unterschiedliche Sicht der Menschen in ihrem jeweiligen Landesteil. Das WGT Motto „Zukunftsplan Hoffnung“ wurde von ihnen gerne aufgenommen. Die Hoffnung des nordirischen Interviewpartners war dabei so weitgehend, dass er den Brexit nur als kleinen „Stolperstein“ betrachtete und seine Hoffnung auf das zukünftige Zusammenleben aller Iren richtete.

Die Interviewpartnerin aus Wales, eine methodistische Pfarrerin, betonte, sich als Europäerin zu fühlen, andererseits sei sie aber stolz, Waliserin zu sein. In Wales werden Migrant*innen offen empfangen. Ein Inter Faith Netzwerk bietet Unterstützung. Man versucht so die allgemeine Säkularisierung zu stoppen. Ihr Schlusssatz war: Wir brauchen Hoffnung als neue Impfe.

Die Dame aus Liverpool meinte, sie fühle sich weniger als Engländerin sondern eher britisch. Sie war besorgt über den starken Individualismus heute, der durch die Selbstdarstellung in den sozialen Medien noch gefördert werde. Vieles sei auf individuelle Leistung angelegt, weniger auf Teamgeist. Dadurch hätten Jugendliche Zukunftsangst. Dabei ist Zuversicht ganz wichtig, wie das Vertrauen auf Gott. Hier kommt das Stichwort Hoffnung zum Tragen.

Ich denke, die Zoom Veranstaltung hat mit ihren Informationen gut dazu beigetragen, den Weltgebetstagsaufruf „Informiert beten – betend handeln“ etwas zu unterstützen.

 

von Ursel Rudolph, Lünen, Evangelischer Kirchenkreis Dortmund