Was uns nach 22 Stunden Anreise gut hat schlafen lassen?
Dass wir in Meth Arana, dem Retreat Vocational Center der Methodistischen Kirche Sir Lanka in Athurugirya angekommen sind – inmitten von Palmen, Jackfrucht-Bäumen, Bananenbäumen und Kokosnussbäumen: in eine grüne Oase. Wir lauschen dem Gezwitscher von Kuruwi-Vögeln und beobachten Weißbartlanguren und genießen schöne Zimmer mit leiser, kühlender Klimaanlage.
Was uns gefreut hat?
Dass wir am Flughafen in Colombo von Rev. V. Asiri Perera, Gemeindepastor und Leiter der Jugendarbeit der MSCL, und Chalomie Shanmugam, ehemaliger Süd-Nord Freiwillige der Vereinten Evangelischen Mission in der Trinitatisgemeinde in Witten, begrüßt wurden.
7955 km weit weg von Dortmund treffen wir unsere ehemalige Nachbarin wieder.
Was uns beeindruckt hat?
Dass die Methodistische Kirche als Reaktion auf den Missbrauch und die Tötung eines Kindes 2015 zwei Schweige-Demonstrationen organisiert hat. Überhaupt hat uns Frau Gloria De Silva beeindruckt, die sich viel Zeit für uns genommen hat und die Child Care and Protection Policy der MSCL vorgestellt hat.
Was uns schockiert hat?
Dass Sri Lanka eine der höchsten Selbstmordraten der Welt hat mit etwa 4000 Selbstmorden pro Jahr. Das lässt uns nicht los.
Was wir an uns bemerkt haben:
In jeder Kultur gibt es ungeschriebene Regeln, so auch in unserer. Unterwegs zu sein kann bedeuten die eigene Kultur mit neuen Augen zu sehen.
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass im Gottesdienst jeder Griff zum Smartphone irritierende Bicke auf sich zieht? Wie würdest du reagieren?
Was wäre, wenn du danach siehst, dass er oder sie die Lesung in einer Bibel-App nachgeschlagen hat? Oder einen Teil der Fürbitte notiert hat?
Wir sind noch nicht einmal zwei Tage in Sri Lanka, und hinterfragen uns schon selbst.
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