Wußten Sie schon was Caregiver sind?

Das sind echte Kümmerer. So werden in dem Aidswaisenprojekt, das der Kirchenkreis unterstützt, die Menschen genannt, die sich um die Schüler*innen und ihre Ausbildung kümmern. Jede Gemeinde des Kirchenkreises Choma unterstützt zwischen zwei und 25 bedürftige Kinder, insgesamt werden von den 100 Bedürftigen 60 mit Dortmunder Mitteln gefördert. Sie sorgen dafür, dass das Schulgeld und Prüfungsgebühren gezahlt und Lernmittel wie Bleistifte, Bücher, Papier, Schuhe und Schuluniformen angeschafft werden. Heute Morgen tagte die Vollversammlung, an der auch etwa 20 Aidswaisen teilnahmen. Der jahrgangsbeste Schüler Christopher Makona betonte in seiner Rede, wie dankbar er für die Unterstützung aus dem Aidswaisenprogramm ist. Er träumt davon, Arzt zu werden. Eine andere Schülerin aus der Klasse 10 überraschte mit dem Berufswunsch, Pilotin werden zu wollen.

2024-01-22T15:36:05+01:00Sambia|

Die Hühner des Bischofs

Der heutige Tag fing mit dem Besuch beim Bischof Elias Sinkala an. Was haben die Hühner auf dem Bild oben mit dem Bischof zu tun? Das Bild entstand im Garten hinter seinem Haus. Es ist ein Hinweis darauf, dass ein Bischof in Sambia einen Teil seines Lebensunterhaltes durch eine kleine Landwirtschaft verdient. Pfarrer erhalten hier kein Gehalt, das zum Lebensunterhalt reicht. Bischof Elias Sinkala kam in der in der Nacht von der einwöchigen Synode zurück, die sich mit dem Thema: "Revive thy work, oh Lord" was soviel heißt wie "Mach Dein Werk lebendig" (Habakuk 3;2) beschäftigte. Auf die Frage nach der Umsetzung des Mottos, antwortete der Bischof: Wir wollen die Gemeinde in die Lage versetzen, ihre Arbeit vor Ort so zu tun, dass sie die Menschen erreicht. Dazu gehört ein reiches gottesdienstliches Leben mit vielen Chören und Musik, aber auch soziale Projekte. In diesem Zusammenhang erwähnte der Bischof das Projekt CHODORT und das Aidswaisenprojekt ausdrücklich.

2024-01-22T15:35:25+01:00Sambia|

Welcome to CHO DORT (Choma-Dortmund)

Heute gehörte der Tag dem CHODORT Projekt. Wir besuchten Ausbildungsprojekte für Tischler, Schneiderinnen, Informatiker*innen und Köch*innen sowie Servicekräfte beim Catering. Letztere servierten uns ein sehr außergewöhnliches und schmackhaftes Dreigänge Menü mit Beef Stroganof, Goulasch, Rindersteaks an Maccaronie, Reis, Kartoffelspalten und verschiedene Gemüse der Saison. Als Vorspeise gab es eine sonnengereifte Tomatensuppe mit Croutons und als Nachtisch einen Caramelpudding. Die Tischlerei produziert sehr gute Qualitätsarbeit mit sehr alten Maschinen die teilweise über fünfzig Jahre alt sind. Sie produzieren Tische, Stühle, Schränke, komplette Küchenschränke und verschiedene  Dekoartikel für den heimischen Markt und vielleicht auch demnächst für den Weltladen in Brackel.

2024-01-22T15:34:42+01:00Sambia|

Mwabuka buti

"Herzlich Willkommen in der neuen Kirche St. Andrews. Die alte Kirche war schlicht zu klein" sagt Rev. Joseph Henry Kasanda, "die Menschen standen auf der Strasse" und so hat man die alte Kirche einfach abgerissen und eine neue schönere und viel größere gebaut. "Wir haben jetzt hier eintausend Plätze", sagt der Reverend und die Kirche ist am Sonntag voll. Unvorstellbare Zustände für uns Dortmunder.

2024-01-22T15:34:05+01:00Novi Sad, Sambia|