Am 01. Oktober ging es für uns auf die Reise nach Israel- in das heilige Land. Ein Zufluchtsort für Menschen jüdischen Glaubens und Ursprungs aller Welt, um Sicherheit und Gemeinschaft zu erfahren.

Für uns ist es in den nächsten Tagen vor allem ein Ort der Begegnung.

Abends am 1. Oktober 22 kamen wir in Tel-Aviv an und ließen den Abend ausklingen indem wir anfingen uns über die kommenden Themen auszutauschen. Der nächste Tag startete mit einem sehr leckeren, traditionellen Frühstück. Danach schlenderten wir durch die Gassen von Jaffa und erfuhren von Einat einer Israelin die Geschichte der Stadt, viel über ihr Leben und ihre Ängste und Hoffnungen für ein Leben in Israel.
Im Anschluss fuhren wir mit unserem Reisebus weiter, um das Kibbuz Mischmar haEmek zu erkunden und den Erzählungen von der langjährigen Bewohnerin Lydia Aisenberg zu lauschen.  So setzten uns mit der Idee des Sozialismus auseinander. Alles gehört allen zusammen, alle sind gleich viel Wert und alle bringen sich in die Gemeinschaft ein. Wenn Du eine Wohnung brauchst bekommst Du eine, für Strom, Gas und Wasser sorgt die Gemeinschaft. Kleidung bekommst Du und wird zentral gewaschen. Alle Kleidungsstücke bekommen Nummern, so dass sie wieder zugeordnet werden können. Nach einem langen Tag erreichten wir die Begegnungsstätte Nes Ammim und kamen erneut ins Gespräch.

Klingt das nach dem perfekten Zusammenleben?

Wir fragten uns, ob wir uns das für unser Leben vorstellen können. Die Gespräche dauern an.

Die vielen Eindrücke der ersten Tage waren für uns sehr beeindruckend und überwältigend. Wir bekommen hier viele Impulse, versuchen die Hitze zu genießen und mehr über politische, religiöse und nationale Meinungen zu erfahren.
es bleibt spannend …
Anika